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Blasenspülung

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Bei der Blasenspülung wird über einen Spülkatheter eine Spüllösung in die Blase gedrückt um diese von angesammelten Rückständen zu befreien. Die Rückstände können normale Ablagerungen des Urins, Operationsgerinsel, zertrümmerte Blasensteine etc. sein.

Blasenspülungen lassen sich mit zwei verschiedenen Verfahren durchführen, einmal auf transurethrale (durch die Harnröhre) oder der suprapubischen (durch die Bauchdecke). In der Erotik findet das erstere Verfahren Anwendung, die Spülung durch die Harnröhre. Das Legen eines suprapubischen Katheters ist zwar eine tolle Sache, aber nur etwas für Spezialisten bzw. Arzt/Ärztin.

Die benötigten Spülkatheter sind 3-lumige Katheter. Hier sind also 3 verschiedene Kanäle in einem Katheter untergebracht. Das ist einmal der Füllkanal für den Ballon, der Spülkanal zum Einfüllen der Spüllösung und der Ablaufkanal wo der Urin abfließen kann. Der Füllkanal zum Blocken des Ballon ist farblich codiert, man kann an der Farbe erkennen um welche Kathetergröße es sich handelt. Am Füllkanal befindet sich auch der Spritzenansatz mit einem innen liegenden Rückstromventil. Auf den Spritzenansatz wird eine Blockspritze mit Füllmedium aufgesteckt um damit den Ballon zu befüllen. Nach dem Befüllen des Ballon muß diese Blockspritze sofort abgezogen werden, damit das Füllmedium im Ballon verbleibt. Wird der Katheter später gezogen, wird die Blockspritze wieder auf den Spritzenansatz aufgesteckt um das Füllmedium abzuziehen. Der mittlere Trichter ist der Ablauf, wo der Urin herausläuft, der zweite äußere Trichter ist der Spülkanal, wo die Spüllösung eingebracht wird. Der Spülkanal mündet direkt unterhalb der Katheterspitze in einem kleineren Spülauge, der Ablaufkanal mündet meist in zwei größeren Augen oberhalb des Ballon, häufig sind diese Ablaufaugen versetzt. So wird erreicht, das die Spüllösung zuerst die Blase durchströmt, bevor das Uringemisch durch die Ablaufaugen zurück fließt.

Die Blasenspüllösung kann entweder mit einer Blasenspritze, einer speziellen Spülflasche oder mit einem Überleitungssystem in die Blase befördert werden. Die Spülflasche und die Blasenspritze ist für kleinere Mengen der Spüllösung gedacht. Will man grössere Mengen spülen oder eine Dauer- spülung durchführen, ist ein steriles Überleitungssystem besser geeignet. Dieses System wird am Spülkanal angesteckt und das andere Ende in die Flasche bzw. den Beutel mit der Spüllösung. So ist ein steriler Kreislauf gewährleistet und es kann keine verunreinigte Spüllösung zurück fließen. An den Ablauftrichter wird ein großer Urinbeutel angesteckt, um das Urin-Spülgemisch aufzufangen. Ein Urinbeutel mit Rücklaufsperre ist hier gut angebracht. Günstiger sind sterile Urinauffangsysteme.

Bei erotischen Katheterspielen wird häufig der Ablaufkanal des Spülkatheters mit einem Katheterstopfen oder einem Katheterventil verschloßen, um die Blase richtig vollfüllen zu können. Dies sollte allerdings mit Umsicht erfolgen. Nicht einfach drauflos experimentieren, sondern die Sache überlegt angehen. Wer diese Ratschläge befolgt, hat auch immer Spaß beim Katheterspiel. Die Blase ist ein sensibles Hohlorgan, welches mit vielen einzelnen Muskeln umgeben ist, welche die Blase selbst sehr dehnbar machen. Wird die Blase aber durch Überfüllung zu weit gedehnt, nimmt sie unweigerlich Schaden, wodurch es auch zur Inkontinenz kommen kann. Die normale Blase hat ein Fassungsvermögen von ca. 500ml.  Bei ca. 350ml setzt der natürliche Entleerungsdrang ein. Wer also seine Blase befüllen will, sollte diese zunächst über den Katheter vollkommen entleeren, erst danach kann sie wieder gefüllt werden. So habt Ihr die Kontrolle über die momentane Einfüllmenge. Denkt aber daran, das der Harnfluß aus den Nieren stetig weiter geht und dieser zu der von Euch eingefüllten Menge hinzu kommt. Ihr könnt also den Urinabfluß nicht ewig blockieren!

Als Spüllösung sollten generell nur sterile Lösungen verwendet werden. Was nützt Euch ein steriler Katheter, wenn dann als Spüllösung irgend eine unsterile Flüssigkeit verwendet wird. Die Gefahr der Infektion wäre so schon vorprogrammiert. Also nehmt bitte eine sterile Kochsalzlösung oder ganz spezielle sterile Blasenspüllösungen. Es soll ja auch Verrückte geben, die sich Selters oder Sekt in die Blase füllen, weil es so schön kribbelt. Solche Leute sind sich offenbar nicht bewußt, daß durch die aufsteigende Kohlensäure in der Blase ein Druck entsteht und die Säuregase dann über die Harnleiter bis in die Nieren gedrückt werden und diese zum Versagen bringen. Wir können uns nicht vorstellen, das dies jemand freiwillig machen will !!!

Wir wollen Euch mit den obigen Hinweisen keine Angst machen, Ihr sollt nur Überlegt an die Blasenspülung heran gehen, dann habt Ihr auch Euren Spaß daran, jedenfalls die Leute, welche auf Katheter stehen.

 
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